PremiumMilliarden-Skandale und Staatsrettung: Auch die UBS hat Krisen hinter sich. Nun triumphiert die Bank über den einstigen Rivalen. Eine Auferstehung in fünf Akten.
Logo von UBS und Credit Suisse
Die UBS hat mit der Übernahme der Credit Suisse eine gigantische Marktmacht bekommen.
Bild: Reuters
Zürich, Frankfurt Colm Kelleher wusste, dass er Schweizer Wirtschaftsgeschichte geschrieben hatte – doch er ließ sich nichts anmerken. Als der Verwaltungsratspräsident der UBS am vergangenen Sonntagabend erstmals öffentlich über die Übernahme des Rivalen Credit Suisse sprach, verzog er keine Miene. Mit ruhiger Stimme zählte er die Vorteile der Notfusion für die UBS-Aktionäre auf, die schließlich in dem Fazit endeten: „Das ist eine Riesenchance für uns.“
Seinem Amtskollegen Axel Lehmann von der Credit Suisse blieb nur noch der Erklärungsversuch, warum seine Bank eher keine Chance mehr hat – und nach 167 Jahren vom Markt verschwinden muss. Der rasante Vertrauensverlust der Kunden im Verlauf einer chaotischen Woche habe klargemacht: „Die Credit Suisse kann in ihrer heutigen Form so nicht weiterexistieren.“
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