PremiumDie Bank muss wegen Auflagen der Behörde ihre Geschäftsstrategie überarbeiten. Zuvor hatte sie einen richtungsweisenden Prozess gegen die Bafin verloren.
Verwaltungsgebäude der Bafin
Die Finanzaufsicht kritisiert unter anderem das Risikomanagement von Obotritia.
Bild: IMAGO/Hannelore Förster
Frankfurt Nächster Dämpfer für das Münchner Bankhaus Obotritia: Die Finanzaufsicht Bafin hat dem Institut, das zum Unternehmensportfolio des bekannten Immobilieninvestors Rolf Elgeti gehört, gravierende Geschäftsbeschränkungen auferlegt. Das geht aus dem Jahresabschluss 2021 hervor. Er wurde Ende November im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht und enthält auch Aussagen über die erste Hälfte des vergangenen Jahres.
Die Maßnahmen der Bafin aus dem Mai 2022 treffen das Bankhaus hart: „Aufgrund der Geschäftseinschränkungen sind die Zukunftsaussichten langfristig mit der bisherigen Geschäftsstrategie nicht mehr gegeben und es ist erforderlich, die Geschäftsstrategie und -planung zu überarbeiten“, schreibt das Institut. Unabhängig davon sei die Fortführung des Unternehmens durch das bereits zustande gekommene Kundenkredit- und Eigengeschäft sowie das Einlagengeschäft jedoch „für 2022 und 2023 gesichert“.
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