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04.06.2021

17:24

Finanzsektor

Hypo-Vereinsbank-Vorstand Frischholz wird neuer Chef der NordLB

Die NordLB steckt mitten im Umbau. Es werden hunderte Jobs abgebaut und Geschäftsbereiche zurückgefahren. Ein neues Management in Schlüsselpositionen soll die Krise erfolgreich meistern.

Jörg Frischholz, bislang Privatkundenvorstand bei der HypoVereinsbank, wird neuer Chef der Bank und übernimmt seine Aufgaben im Januar 2022 von seinem Vorgänger Thomas Bürkle, dpa

Zentrale der NordLB in Hannover

Jörg Frischholz, bislang Privatkundenvorstand bei der HypoVereinsbank, wird neuer Chef der Bank und übernimmt seine Aufgaben im Januar 2022 von seinem Vorgänger Thomas Bürkle,

Frankfurt Die Eigner der NordLB haben einen neuen Chef ins Amt gehoben: Jörg Frischholz, bislang Privatkundenvorstand bei der HypoVereinsbank. Er übernimmt seine Aufgaben am 1. Januar 2022 und wird damit Nachfolger von Thomas Bürkle, der die Bank mit Auslaufen seines Vertrags zum Jahresende auf eigenen Wunsch verlässt. Dass Frischholz der Favorit für die Neubesetzung des Amtes war, hatte das Handelsblatt im Vorfeld berichtet.

Ebenfalls in den Vorstand bestellt wurde Ingrid Spletter-Weiß. Sie kommt von der Commerzbank und übernimmt Anfang Januar des kommenden Jahres die Verantwortung für das Firmenkunden- sowie das Kapitalmarktgeschäft der Bank. Damit tritt sie die Nachfolge von Günter Tallner an, der die Bank mit Auslaufen seines Vertrags zum Jahresende ebenfalls auf eigenen Wunsch verlässt.

Die NordLB steckt mitten im Umbau. Es werden hunderte Jobs abgebaut und Geschäftsbereiche zurückgefahren. Zudem wird die Deutsche Hypo, die zuvor rechtlich selbstständige Tochter zur Finanzierung von Immobilien, vollständig ins Mutterhaus integriert.

Die NordLB war vor eineinhalb Jahren wegen hoher Schiffskredit-Risiken mit einem 3,6 Milliarden Euro schweren Rettungspaket gestützt worden. Um grünes Licht für die Kapitalzufuhr von der Europäischen Kommission zu erhalten, versprach die Bank, kleiner und regionaler zu werden.

Zu den Zielen für 2024 zählen eine Eigenkapitalrendite von 7 Prozent und eine Kosten-Ertragsquote von unter 50 Prozent. Der abgehende Chef Bürkle sagte Anfang des Jahres, daran habe sich nichts geändert. Er schloss aber nicht aus, dass es wegen der Corona-Pandemie zu zeitlichen Verschiebungen kommen könnte.

Von

Bloo

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