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17.03.2020

12:08

Fintech

Online-Bank für Geschäftskunden sichert sich 18,5 Millionen Euro in Finanzierungsrunde

Von: Frank Matthias Drost

Die stark wachsende Finleap-Tochter Penta kann neue Investoren für sich gewinnen, deren Vertreter auch in den Beirat einziehen.

Das Berliner Fintech will kleinen und mittleren Unternehmen eine Alternative zur klassischen Bank bieten. PR

Penta

Das Berliner Fintech will kleinen und mittleren Unternehmen eine Alternative zur klassischen Bank bieten.

Berlin Die Online-Bank für Geschäftskunden, Penta, hat eine Finanzierungsrunde über 18,5 Millionen Euro abgeschlossen. Dabei konnte das mehrheitlich zur Berliner Fintech-Holding Finleap gehörende Unternehmen mit RTP Global, ABN AMRO Ventures und VR-Ventures neue Investoren gewinnen. VR-Ventures ist die Risikokapitalgesellschaft mehrerer Volks- und Raiffeisenbanken.

Die Anteilseigner Finleap und HV Holtzbrinck Ventures beteiligten sich ebenfalls an der Finanzierungsrunde. In einer Kapitalrunde vom August 2019 sammelte das Unternehmen bereits mehr als acht Millionen Euro ein.

Doch nicht nur Geld stellen die Investoren zur Verfügung. Wie Penta mitteilte, werden Alex Pavlov, Partner von RTP Global, Barbod Namini, Partner von Holtzbrinck Ventures und Finleap-Finanzchef Michael Hock in den Penta-Beirat einziehen.

„Wir freuen uns sehr über das starke Engagement dieser renommierten Partner, die unsere Vision teilen“, gab Penta-Chef Marko Wenthin zu Protokoll. In einem Interview mit dem Handelsblatt im Dezember kündigte Wenthin bereits einen starken Wachstumskurs an. „Wir wollen bis Ende 2020 rund 50.000 Kunden haben“, sagte Wenthin, was auf eine Verdreifachung hinauslaufen würde.

Zum potentiellen Kundenkreis gehören nicht nur kleine und mittlere Unternehmen, sondern auch Einzelunternehmen und Freiberufler wie Ärzte, Notare, Anwälte, Architekten und Ingenieure. Im Idealfall sei Penta der tägliche Begleiter des Unternehmens, der sich nicht nur um Finanzdienstleistungen, sondern auch um die Buchhaltung, Versicherungen, Finanzanlagen und Rechtsfragen kümmert, beschreibt Wenthin seine Vorstellungen.

Mit dem frisch eingeworbenen Geld will Penta, die mit Anbietern wie Holvi, N26, Kontist, die Fidor Bank und auch dem Deutsche Bank-Ableger Fyrst konkurriert, in den Ausbau der digitalen Plattform investieren. Die Expansion in weitere europäische Märke werde evaluiert, heißt es. Bislang ist Penta außer in Deutschland auch in Italien und Serbien aktiv.

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