Ein Vorstand geht in den Ruhestand. Die Minibank aus Schleswig-Holstein findet keine Nachfolge – und fusioniert. Noch gibt es weit mehr als 700 Genossenschaftsbanken.
Raiffeisenbank Struvenhütten
Die kleinste Genossenschaftsbank fusioniert mit einem größeren Nachbarinstitut. Ein Vorstand geht in den Ruhestand, der Posten blieb unbesetzt.
Bild: Raiffeisenbank
Frankfurt Die Raiffeisenbank Struvenhütten war lange die kleinste Bank Deutschlands. Ab Samstag wird die Minibank aus Schleswig-Holstein, die auf eine Bilanzsumme von knapp 21 Millionen Euro kommt, kein eigenständiges Kreditinstitut mehr sein, sondern nur noch eine Filiale.
Dann verschmilzt die Raiffeisenbank Struvenhütten mit der benachbarten und deutlich größeren Vereinigten VR Bank. Viele Jahrzehnte hat es die genossenschaftliche Bank geschafft, selbstständig zu bleiben – vier Personen, davon zwei als Vorstand, haben für sie gearbeitet.
Laut dem langjährigen Bankvorstand Heinz-Egon Behn habe man die Entscheidung schweren Herzens getroffen. „Sie ist jedoch die einzig sinnvolle Lösung zum Erhalt des Standortes unserer Bank.“ Der 65-Jährige geht in den Ruhestand, wie vor wenigen Wochen bereits eine Mitarbeiterin. An diesem Donnerstag ist Behns letzter Arbeit.
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