PremiumDie gestiegenen Zinsen belasten wohl noch länger das Neugeschäft – obwohl die Geldhäuser schon auf Marge verzichten. Derweil entdecken die Deutschen eine alte Anlage wieder.
Bauwirtschaft
Das Neugeschäft mit Baufinanzierungen dürfte vorerst schwach bleiben, auch weil die Banken vorsichtiger werden.
Bild: IMAGO/Frank Peter
Frankfurt Das Geschäft mit neuen Baufinanzierungen in Deutschland dürfte nach einem schwachen Jahresstart auf niedrigem Niveau stagnieren. „Wir gehen davon aus, dass das Neugeschäft bis Mitte des Jahres schwach bleibt. Womöglich wird das Volumen im Februar und im März noch unter dem Niveau vom Januar liegen“, sagt Tomas Rederer, Partner der Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC.
Neben den höheren Zinsen sorge das aktuelle Branchenumfeld dafür, dass Banken ein Stück weit vorsichtiger würden, erwartet Rederer. „Das wird Finanzierungen etwas einschränken, wir erwarten aber keine umfassende ‚Kreditklemme‘“. Im Fall einer sogenannten Kreditklemme kommen selbst Interessierte mit guter Bonität nicht ausreichend an Darlehen.
Die Notübernahme der Schweizer Großbank Credit Suisse durch den ehemaligen heimischen Rivalen UBS und die Pleite der amerikanischen Silicon Valley Bank haben für Unruhe besonders unter Bankinvestoren gesorgt. Der Zusammenschluss der beiden Schweizer Geldhäuser ist die bedeutendste Bankenfusion in Europa seit der Finanzkrise vor 15 Jahren.
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