PremiumManfred Knof zieht ein Jahr nach seinem Amtsantritt eine positive Zwischenbilanz der Sanierung. Auf das kommende Jahr blickt der 56-Jährige trotzdem mit Sorge.
Manfred Knof
Der Commerzbank-Chef sieht sich bei der Sanierung der Bank auf Kurs, befürchtet aber schwierige Rahmenbedingungen 2022.
Bild: Commerzbank AG Pavel Becker Pavel Becker/ Commerzbank AG
Frankfurt Die Commerzbank stellt sich in den nächsten Monaten auf Gegenwind ein. „2022 wird nicht nur wegen der Coronakrise ein herausforderndes Jahr“, warnt Vorstandschef Manfred Knof im Gespräch mit dem Handelsblatt. „Die Inflation belastet viele unserer Kunden, insbesondere die gestiegenen Energie- und Immobilienpreise.“ Zudem gebe es infolge der Pandemie nach wie vor Probleme bei den Lieferketten und große geopolitische Risiken.
Deutschlands zweitgrößte Privatbank sieht sich für drohende Kreditausfälle jedoch gut gewappnet und will darüber hinaus Wachstumschancen nutzen. „Im Privatkundenbereich werden wir das Wertpapiergeschäft und die Baufinanzierung weiter ausbauen“, kündigt Knof an. „Auch mit dem deutschen Mittelstand rechnen wir mit sehr soliden Geschäften, sowohl was die Vergabe von Krediten angeht als auch bei der Platzierung von Anleihen.“
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