Die US-Investmentbank will sich nicht mehr von ihrem 40-Prozent-Anteil am deutschen Windparkentwickler trennen. Verkaufsgesprächen würden nicht mehr weiter geführt.
Windpark
Morgan Stanley ist der größte Anteilseigner des deutschen Windparkbetreibers PNE.
Bild: obs
Berlin Die US-Investmentbank Morgan Stanley gibt den Verkauf ihres 40-Prozent-Anteils an dem deutschen Windparkentwickler PNE auf. Gespräche mit potenziellen Interessenten über einen Erwerb der Beteiligung würden derzeit nicht weitergeführt, teilte PNE am Freitagabend mit.
Größter Aktionär des Cuxhavener Unternehmens ist Morgan Stanley. Der von dem Institut aufgelegte Infrastruktur-Fonds MSIP hätte bei einem Verkauf ordentlich Kasse gemacht. Dieser hatte das Paket nach einem gescheiterten Übernahmeversuch 2020 für vier Euro je Aktie gekauft. Am Freitag schloss die PNE-Aktie bei 20,45 Euro.
Morgan Stanley hatte im Oktober eine Veräußerung ihrer Beteiligung an dem Windparkentwickler geprüft. Insidern zufolge gehörten der französische Versorger Engie und der schwedische Finanzinvestor EQT T zu den Interessenten an einem Einstieg.
Ein Käufer der Morgan-Stanley-Beteiligung hätte ein Pflichtangebot für die übrigen Anteile an PNE abgeben müssen, die an der Börse damals mit rund 1,4 Milliarden Euro bewertet wurde. Die explodierenden Energiepreise nach der Invasion Russlands in der Ukraine und der Gaslieferstopp Russlands haben die Nachfrage nach erneuerbaren Energien angeheizt und die Kurse von Unternehmen der Branche beflügelt.
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