PremiumIm vergangenen Jahr flossen Rekordsummen in deutsche Fintechs. Wohl kaum ein Gründer dachte damals an Entlassungen oder Verkauf. Doch die Zeiten haben sich geändert.
Kurs- und Bewertungscharts
Deutsche Fintechs müssen sich auf härtere Zeiten einstellen. Statt verlässlich steigender Bewertungen geht es jetzt um Entlassungen und Konsolidierung.
Bild: Moment/Getty Images
Frankfurt Es war ein wahrer Rausch: Die Bewertungen kletterten von Rekord zu Rekord, Investoren mussten um die Gründer für die nächste Finanzierungsrunde buhlen, das Wachstum war rasant, und die deutschen Fintechs konnten gar nicht so viele Mitarbeiter finden, wie sie einstellen wollten.
Doch auf den Überschwang folgte in diesem Jahr die große Ernüchterung: Statt bei immer neuen Finanzierungsrunden weiteres Geld für das eigene Unternehmen einzuwerben, müssen sich die jungen Finanzfirmen nun mit dem Thema Konsolidierung auseinandersetzen.
Die Gründe: Investoren zeigen sich in diesen Monaten deutlich zurückhaltender. Im Rekordjahr 2021 steckten Investoren insgesamt 4,6 Milliarden Euro in Fintechs in Deutschland. Im ersten Halbjahr dieses Jahres sank nicht nur die Summe des investierten Wagniskapitals auf 1,4 Milliarden, sondern vor allem auch die Anzahl der geschlossenen Deals von 183 auf 142.
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