PremiumDer Absturz der Aktie der Deutschen Bank gibt weiter Rätsel auf. Beobachter machen Shortseller dafür verantwortlich. Nun ist eine erste Position öffentlich.
Düsseldorf Der Hedgefonds Marshall Wace hat sich bei der Deutschen Bank für fallende Aktienkurse positioniert. Am vergangenen Freitag veröffentlichte er seine Short-Position, am Dienstag baute er sie weiter aus. Das zeigen am Mittwochnachmittag veröffentlichte Daten im Bundesanzeiger.
Demnach hat der Londoner Hedgefonds mittlerweile 0,70 Prozent der frei handelbaren Aktien des Instituts „geshortet“. Er hat sich also diese Aktien ausgeliehen und sofort verkauft. Fällt der Kurs, profitiert Marshall Wace, weil er die Aktien vor dem Rückgabetermin günstiger zurückkaufen kann. Die Differenz zwischen Verkaufs- und Rückkaufpreis ist der Gewinn. Hedgefonds können so auf fallende Kurse wetten und daran verdienen.
Ob es sich im aktuellen Fall wirklich um eine Short-Wette handelt, ist allerdings nicht sicher. Auf Anfrage heißt es: „Marshall Wace äußert sich nicht zu einzelnen Positionen.“ Theoretisch kann es sich auch um eine Absicherung gegen Kursrisiken handeln – allerdings sprechen mehrere Punkte dagegen.
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