Das Geschäft mit Übernahmen und Fusionen erreicht neue Rekorde. Das dürfte 2022 so bleiben – auch weil die straffere Geldpolitik Deals antreibt.
Funktürme der Telekom, Bahn-Logistiktochter Schenker, Porsche Taycan
Hält der Boom im M&A-Geschäft an? Investmentbanker sind optimistisch.
Bild: Getty Images, Deutsche Bahn, Unsplash
Frankfurt. Für die Investmentbanker ist die Welt trotz Corona perfekt. Noch nie gab es weltweit so viele Fusionen und Übernahmen (M&A) wie in diesem Jahr, der Anlagedruck ist gewaltig. Laut den jüngsten Zahlen des Datenanbieters Refinitiv beliefen sich die Gebühreneinnahmen aus dem Investmentbanking allein in Deutschland 2021 auf insgesamt 3,75 Milliarden Dollar – das ist der höchste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2000.
Die meisten Investmentbanker glauben, dass der Boom im M&A-Geschäft anhalten wird. Zwar haben große Zentralbanken wie die Fed in den USA und die Bank of England mit der Zinswende begonnen, was die Finanzierung von Transaktionen perspektivisch verteuern wird. Aber genau deshalb erwarten die Dealmaker, dass das hohe Niveau gehalten oder sogar übertroffen werden könnte. Schließlich wollten viele Firmen dem trafferen geldpolitische Kurs noch zuvorkommen. Die Europäische Zentralbank geht ohnehin langsamer vor als ihre angelsächsischen Pendants.
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