Die UBS setzt auf eine umfangreiche Kooperation mit der japanischen Bank Sumitomo. UBS-Chef Ermotti verrät erste Details zum geplanten Joint Venture.
UBS in Zürich
Die Schweizer Großbank geht eine umfangreiche Partnerschaft mit der japanischen Finanzholding Sumitomo Mitsui ein.
Bild: AFP
Zürich Die Schweizer Großbank UBS plant ein Joint Venture mit der japanischen Finanzholding Sumitomo Mitsui. „Wir werden an diesem Freitag eine Partnerschaft mit der japanischen Bank Sumitomo Mitsui Trust in der Vermögensverwaltung besiegeln“, sagte UBS-Chef Sergio Ermotti im Interview mit dem Handelsblatt.
Die Sumitomo Mitsui Trust Holding gilt mit einem verwalteten Vermögen von rund 285 Billionen Yen (umgerechnet rund 2,3 Billionen Euro) als Japans größter Bankentrust. Nach Handelsblatt-Informationen will die UBS der Kundschaft der Japaner die eigenen Produkte und Dienste anbieten.
Das Angebot, das noch von Aufsehern genehmigt werden muss, soll bereits Ende 2019 an den Start gehen. An dem geplanten Gemeinschaftsunternehmen soll die UBS die Mehrheit halten. Bei der Schweizer Großbank gilt das Joint Venture als mögliche Blaupause für weitere Kooperationen im Vermögensverwaltungsmarkt.
Auf einer Anleger-Konferenz am Donnerstag erklärte Ermotti derweil, das Geschäftsumfeld der Schweizer Großbank habe sich in den vergangenen Monaten etwas aufgehellt. „Im März, April und Mai hat sich die Situation eindeutig stabilisiert und verbessert, wenn auch von einer sehr tiefen Basis aus“, erklärte er.
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Angesichts der Unsicherheit über die weitere Zinsentwicklung und die politische Lage in Großbritannien, Italien und weiteren europäischen Ländern sei die Situation aber immer noch fragil. Dies helfe nicht, das Anleger-Vertrauen zurückzubringen. Die Performance der UBS-Investmentbank sei im zweiten wie auch im ersten Quartal derjenigen von anderen Branchenvertretern nicht unähnlich gewesen.
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