Die Bankenmanagerin sorgt sich vor weitreichenden Konsequenzen der russischen Invasion, vor allem in Europa. Zudem sieht sie sich mit schwierigen Bedingungen an der Wall Street konfrontiert.
Jane Fraser
Die Citi-Chefin sieht eine erhöhte Cybergefahr durch den Ukrainekrieg.
Bild: Sebastian Reimold
Frankfurt Jane Fraser ist die erste Frau an der Spitze der Wall Street. Und die Chefin der Citigroup ist mit gleich mehreren, teilweise schwierigen Herausforderungen konfrontiert. Seit mehr als zehn Jahren ist die US-Bank weniger profitabel als die Konkurrenz. Die Compliance-Systeme erhalten derzeit ein Upgrade. Lukrative Geschäftsbereiche wie die Vermögensverwaltung und das Transaction-Banking, das den Zahlungsverkehr für Unternehmen erleichtert, sollen ausgebaut werden.
Nun stehen jedoch andere Probleme im Fokus, wie die Bankenmanagerin am Dienstag im Gespräch mit Journalisten in Frankfurt erläuterte. „Was mir nachts am meisten den Schlaf raubt, ist die Sorge vor Cyberangriffen“, stellte sie klar. Die Bank sei, wie andere Wall-Street-Häuser auch, im regen Austausch mit der Regierung und nehme regelmäßig an Übungsaktionen teil. Schon vor dem Krieg in der Ukraine sei das Risiko von Angriffen hoch gewesen. Dies habe sich nun aber erhöht.
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