Der ehemalige Wirecard-Asienchef Christopher B. ist mit 44 Jahren in Manila gestorben. Philippinische Behörden ermittelten wegen des Verdachts auf Geldwäsche.
Skandal um den Zahlungsdienstleister
Der Tod eines ehemaligen Managers des Wirecard-Konzerns in Asien hatte Fragen aufgeworfen.
Bild: Reuters
Düsseldorf Er war nicht krank, nun ist er tot. Christopher B., eine Schlüsselfigur im Wirecard-Skandal, verstarb laut Zeitungsannonce seiner Familie vor einer Woche in Manila. Der ehemalige Asienchef des Skandalkonzerns wurde 44 Jahre alt. Seine Familie hat keine rechte Erklärung dafür, warum ihr Sohn nicht mehr lebt. „Er war nicht krank, uns wurde gesagt, es war ein Schwächeanfall“, sagt sein Vater. Gerüchte um Selbstmord oder Fremdeinwirkung seien unverantwortlich.
Es gibt wohl keinen anderen Konzern in Deutschland, bei dem Außenstehende bei einem Todesfall sofort Theorien über den Mörder spinnen. Bei Wirecard fehlt den Verdachtsfantasien jede Grenze. Knapp zwei Milliarden Euro Eigenkapital sind einfach verschwunden, ein Vorstand ist untergetaucht und chattet auf seiner Flucht über Geheimdienstkontakte und falsche Pässe, mehrere Ex-Manager sitzen in Haft.
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