PremiumDer ehemalige Wirecard-CEO und sein Kontrahent würdigen sich beim Prozessauftakt keines Blickes. Braun wirkt selbstbewusst, Ex-Dubai-Statthalter Bellenhaus blass und hager.
Markus Braun (M.) und seine Verteidiger Alfred Dierlamm (l.) und Nico Werning
Markus Braun sieht sich selbst als Opfer.
Bild: Reuters
München, Düsseldorf Der Jahrhundertprozess beginnt mit deutlicher Verspätung. Zum geplanten Beginn um 9 Uhr am Donnerstagmorgen steht die Mehrzahl der Medienvertreter noch vor dem Eingangsbereich des Gerichtssaals.
Zu groß ist das Interesse am Prozess um einen Konzern, der vor vier Jahren noch das wertvollste deutsche Finanzunternehmen war. Und am ehemaligen Wirecard-Vorstandschef Markus Braun, der zu dieser Zeit als dessen Großaktionär einen Aktienwert von mehr als einer Milliarde Euro an Wirecard-Papieren besaß.
„Wir wollten, dass die Öffentlichkeit auch teilnehmen kann“, begründet Richter Markus Födisch die Verspätung um eine knappe Dreiviertelstunde.
Am Donnerstag begann am Landgericht München der Strafprozess gegen Braun und zwei Mitangeklagte. Die spektakuläre Pleite des Zahlungsdienstleisters zählt zu den größten Skandalen der deutschen Wirtschaftsgeschichte.
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