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17.03.2023

08:48

Zinswende

Sparkassen müssen nahezu acht Milliarden Euro abschreiben

Von: Elisabeth Atzler, Andreas Kröner

PremiumDSGV-Chef Schleweis befürchtet nach der Pleite der Silicon Valley Bank keine Verwerfungen in Deutschland. Bei Baufinanzierungen glaubt er an eine Trendwende.

Logo der Sparkassen dpa

Sparkassen

Die Zahl der Girokonten bei den Sparkassen ist 2022 netto um fast 700.000 gewachsen.

Frankfurt Die deutschen Sparkassen müssen wegen rasant gestiegener Zinsen enorme Wertberichtigungen auf ihre Eigenanlagen vornehmen. Ende des vergangenen Jahres schrieben die 359 Sparkassen 7,9 Milliarden Euro auf Anleihen, Aktien und andere Wertpapiere ab.

2022 sind die Zinsen, angetrieben durch die Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank (EZB), deutlich gestiegen. Parallel gaben die Kurse von Aktien und Anleihen nach. Da die Sparkassen ihre Papiere in der Regel zum Marktwert bilanzieren, führte das zu hohen Belastungen.

Sparkassen-Präsident Helmut Schleweis zeigte sich am Dienstag aber zuversichtlich, dass die Sparkassen mit den enormen Wertberichtigungen klarkommen. „Die laufende Zinswende ist kurzfristig betriebswirtschaftlich herausfordernd, die Sparkassen haben aber genug Substanz, um das schnell zu bewältigen“, sagte er.

Die Sparkassen müssen die Verluste – anders als die Silicon Valley Bank (SVB) in den USA – bisher nicht realisieren, sie stehen nur auf dem Papier. Und es besteht Hoffnung, dass die Geldhäuser die Wertberichtigungen wieder wettmachen.

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