PremiumSeit einem Jahr führt der Niederländer das Kontrollgremium: unauffällig, aber durchaus konsequent. Vor allem eine hartnäckige Schwachstelle der Bank will er dabei abstellen.
Alexanders Wynaendts
Der Niederländer wurde im November 2021 als Nachfolger für Achleitner vorgestellt.
Bild: Deutsche Bank/Mario Andreya
Frankfurt Die Geschichte mit Olaf Scholz etwa, die ist symptomatisch für Alexander Wynaendts. Dass der Aufsichtsratschef der Deutschen Bank im November zusammen mit Vorstandschef Christian Sewing den Bundeskanzler getroffen hat, ist von ihm selbst nicht zu erfahren. Das Bundeskanzleramt bestätigt das Treffen. Der Chefkontrolleur von Deutschlands wichtigster Bank schweigt dazu lieber. Sein Vorgänger, Paul Achleitner, hätte das vermutlich anders gehandhabt. Er streute gerne beiläufig die Namen prominenter Begegnungen in Gespräche ein.
Wynaendts ist da anders. Mit jovialer Stimme erzählt der Niederländer, wie er sein erstes Jahr als Aufsichtsratschef der Deutschen Bank erlebt hat. Dass auch er einen gesunden Machtinstinkt besitzt, blitzt im Gespräch mit dem Handelsblatt dennoch immer wieder hervor.
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