PremiumAus Furcht vor einer aufziehenden Wirtschaftskrise sorgen die Menschen weniger fürs Alter vor. Und darunter leidet vor allem der ehemaligen Favorit der Deutschen.
Neue Vorsicht bei der Altersvorsorge
Bundesbürger sind derzeit zurückhaltender beim Abschluss von Lebensversicherungen.
Bild: DigitalVision/Getty Images
München Lange Jahre hielten die Deutschen trotz Niedrigzinsen und immer schwächerer Renditen ihrer bevorzugten Form der Altersvorsorge die Treue. Doch jetzt kühlt die Liebe der Sparer zur Lebensversicherung ab.
Für den Branchenverband GDV steht der größte Verlierer unter den einzelnen Versicherungssparten bereits zur Jahresmitte fest. „Langfristige Vorsorge und Absicherung werden in Krisenzeiten tendenziell in die Zukunft vertagt“, sagte jüngst Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des GDV.
Die Folge: Nur noch um 0,6 Prozent sollen in diesem Jahr die Beitragseinnahmen in der Lebensversicherung wachsen, erwartet der GDV. Noch zu Jahresbeginn hatten die Versicherer auf ein Beitragswachstum von einem bis zwei Prozent gehofft.
Sechs Gründe führen dazu, dass die Deutschen derzeit zurückhaltender beim Abschluss von Lebensversicherungen sind, als sie es selbst zu Beginn der Coronapandemie waren. Noch im vergangenen Jahr schlossen die Deutschen rund 4,9 Millionen Neuverträge ab, ein Plus von 4,5 Prozent gegenüber 2020.
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