PremiumEinige Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit haben ein Kostenproblem. Eine aktuelle Studie führt das auf eine zu schwache Regulierung der Lebensversicherungsanbieter zurück.
Lebensversicherung
Einige Versicherungsvereine weisen hohe Kosten auf.
Bild: imago/imagebroker
Frankfurt Die Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit gelten häufig als die besseren Lebensversicherer: Im Gegensatz zu börsennotierten Versicherungskonzernen müssen sie sich nicht nach den Interessen von Aktionären und damit oftmals fremden Eigentümern richten. Bei ihnen sind die Versicherungsnehmer auch die Träger des Vereins – ihnen sind sie in besonderem Maße verpflichtet.
Doch nicht in jedem Fall scheint allein die Rechtsform eine gute Versicherung auszumachen, wie eine aktuelle Bilanzanalyse von Professor Hermann Weinmann vom Institut für Finanzwirtschaft an der Hochschule Ludwigshafen aufzeigt. Laut der Studie, die am Donnerstag in der „Zeitschrift für Versicherungswesen“ erscheint, stehen die zwölf größten im Lebensversicherungsgeschäft tätigen Versicherungsvereine in Deutschland zwar solide da. Die hohen Kosten mancher Anbieter erwecken aber den Eindruck, dass sich die Versicherer nicht nur am Wohl ihrer Kunden orientieren.
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