PremiumWeil sich viele Anbieter verkalkuliert haben, wollen sie ihre Altbestände loswerden. Kunden reagieren frustriert, die IT hinkt hinterher. Regulierer und Verbraucherschützer schlagen Alarm. Weil viele Lebensversicherer sich mit ihren Produkt verkalkuliert haben, wollen sie ihre Bestandskunden im Bereich Lebensversicherung loswerden – mit oft unliebsamen Folgen.
Schatten von Passanten
Seit Jahrzehnten sind Lebensversicherungen neben dem Sparbuch die Lieblingsgeldanlage der Deutschen.
Bild: Stone/Getty Images
München Die Unzufriedenheit bei Kunden des Lebensversicherers Proxalto ist groß. „Niiiieeeeeee wieder. Monatelang renne ich meinem Geld hinterher“, schreibt User Jassi Rex beim Bewertungsportal Trustpilot.
Der Versicherer Proxalto, der im Jahr 2019 mehr als drei Millionen Lebensversicherungspolicen der Generali übernommen hat, muss sich im Netz starke Kritik gefallen lassen. Proxalto verspricht nun, alle Fälle möglichst schnell abzuschließen.
Ob die Probleme damit gelöst sind? Seit einigen Jahren verkaufen Lebensversicherer alte Verträge, die sich für sie nicht mehr rechnen, an andere Gesellschaften. Das mag für den ein oder anderen Versicherungskonzern ein gutes Geschäft sein – für viele betroffene Kunden bedeutet es aber ein Ärgernis.
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