PremiumDie finale Einigung mit den US-Behörden und weiteren Investoren steht noch aus. Folgen hat der Fall auch für den Vorstand: Die Vergütung fällt geringer aus.
Frankfurt, München Die Allianz ist in der Aufarbeitung ihrer fehlgeschlagenen Hedgefonds-Strategien in den USA erneut einen Schritt weitergekommen. „Wir haben mit wesentlichen Investoren an diesem Morgen eine Vereinbarung geschlossen“, sagte Konzernchef Oliver Bäte am Freitag in einer Pressekonferenz. Schon bald könne deswegen eine Milliardensumme an die geschädigten Großkunden fließen.
Allerdings: Es könnten noch weitere Entschädigungen an Investoren sowie Strafzahlungen an US-Behörden dazukommen, wodurch die gesamte Belastung für den Konzern weiter unklar ist. Es gebe weder eine konkrete Summe noch einen Zeitplan, sagte Bäte.
Am Donnerstagabend hatte die Allianz mitgeteilt, eine Rückstellung von 3,7 Milliarden Euro für sogenannte Structured Alpha-Fonds der US-Tochter Allianz Global Investors (AGI) in Florida zu buchen, die zu Beginn der Coronakrise massiv unter Druck geraten und hohe Verluste eingefahren hatten. Nach Abzug von rund einem Viertel an Steuern wird das Jahresergebnis des Allianz-Konzerns für 2021 mit rund 2,8 Milliarden Euro belastet.
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