Der neue Kurz zeigte im ersten Quartal Erfolge: Die Sparte Sachversicherung schreibt nach zwei Quartalen Verlusten wieder schwarze Zahlen und erzielte einen Betriebsgewinn von 542 Millionen Dollar – zwar 23 Prozent weniger als Anfang 2015, aber im Vorquartal hatte die Sparte noch einen Verlust von 120 Millionen Dollar verzeichnet.
Die wichtige Schaden-Kosten-Quote lag mit 97,7 Prozent wieder im grünen Bereich. Sprich, die Zurich hat für einen Dollar Prämien 97,7 Cents für Schäden und Kosten ausgegeben. Im Gesamtjahr 2015 lag diese Kennziffer bei 103,6 Prozent.
Die Sanierung kostete indes Umsatz: Die Bruttoprämien der Sparte gingen in Lokalwährung gerechnet um fünf Prozent zurück. Vor allem im Großkunden-Geschäft nahm die Zurich deutlich weniger Prämien ein – Folge des Sanierungskurses und der Kündigung von Verträgen.
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Aufgrund der niedrigen Zinsen können Versicherer nicht länger Verluste aus dem Risikogeschäft mit Gewinnen vom Kapitalmarkt kompensieren. Im ersten Quartal erzielte die Zurich eine Verzinsung aus ihren Kapitalanlagen von 2,7 Prozent (Vorjahr: 2,6 Prozent). Die Sparte Lebensversicherung konnte ihren Betriebsgewinn bei 317 Millionen Dollar halten. Die US-Dienstleistungstochter Farmers verzeichnete einen Gewinnrückgang um zwölf Prozent auf 343 Millionen Dollar.
Greco betonte, dass die Zurich weiter stark kapitalisiert sei. Das Eigenkapital blieb trotz Zahlung der Dividenden im Gesamtvolumen von 2,6 Milliarden Dollar mit 30,9 Milliarden Dollar stabil.
Grecos Äußerungen, dass die Zurich wieder ein „verlässliches Investment“ werden sollen, könnte als Hinweis gedeutet werden, dass er an der bisherigen Dividende von 17 Franken festhalten wird. Die zuverlässige Ausschüttung ist seit jeher ein Eckpfeiler der Strategie des Versicherers gewesen. Konkrete Aussagen dazu machte der neue CEO indes nicht.
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