PremiumDie Staatsanwaltschaft verdächtigt Paul Hagen der besonders schweren Steuerhinterziehung. Trotzdem wurde er Aufsichtsratschef der Bank HSBC Deutschland.
Sitz der HSBC Deutschland in Düsseldorf
Die Bank äußerte sich bisher wortkarg zu den Ermittlungen in Sachen Cum-Ex.
Bild: HSBC
Düsseldorf Paul Hagen und seine Bank sind unzertrennlich, seit mehr als 30 Jahren schon. Der Manager arbeitete bereits für das Düsseldorfer Geldhaus, als es noch Trinkaus & Burkhardt hieß und nicht zur Hongkong & Shanghai Banking Corporation (HSBC) gehörte, einem Branchenriesen mit weltweitem Geschäft und Sitz in London. Seit 1987 führte Hagens Karriereweg immer nur nach oben. Die HSBC störte sich auch nicht am Verdacht auf Straftaten.
Nach Informationen des Handelsblatts ermittelt die Staatsanwaltschaft Köln gegen Hagen und andere Verantwortliche der HSBC Bank wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung in besonders schweren Fällen.
Einmal mehr geht es um sogenannte Cum-Ex-Geschäfte. Beteiligte ließen sich dabei Steuern erstatten, die sie gar nicht gezahlt hatten. Dazu wurden rund um die Hauptversammlungstermine großer deutscher Konzerne Aktien im Kreis gehandelt, um die Finanzämter irrezuführen. Ihnen gaukelten die Banken vor, dass es zwei oder noch mehr Eigentümer einer Aktie gab.
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