PremiumDie Berliner Firma hat keine neuen Gelder mehr von Investoren erhalten. Es ist das erste deutsche Fintech, das wegen des Einbruchs am Kryptomarkt Insolvenz anmeldet.
Nuri-Chefin Kristina Walcker-Mayer
Das Fintech hat am Dienstag Insolvenz angemeldet.
Bild: Nuri
Frankfurt Bis zuletzt hat das Berliner Fintech Nuri um eine neue Finanzierungsrunde gerungen, allerdings ohne Erfolg: Am Dienstagnachmittag meldete die Firma Insolvenz an.
Die Nachwirkungen der Coronapandemie, die wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten in den Märkten nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine und die Abkühlung in den Kapitalmärkten setzten das globale Start-up-Ökosystem unter Druck, erklärte Nuri. Darüber hinaus habe es zahlreiche negative Entwicklungen an den Kryptomärkten gegeben.
Dieses herausfordernde Umfeld habe die Geschäftsentwicklung der Nuri GmbH nachhaltig belastet und die Geschäftsführung nun dazu veranlasst, einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg zu stellen, teilte das Unternehmen mit. Dieser Schritt sei notwendig, um den Weiterbetrieb der App und die Erfüllung der Verbindlichkeiten von Nuri sicherzustellen.
Laut Nuri sind die Guthaben ihrer Kunden wegen der Insolvenz nicht in Gefahr. Das gelte für Euro-Guthaben auf den Bankkonten, für die Kryptowährungen in den digitalen Geldbörsen und die digitalen Investmentvehikel Nuri Pots.
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