PremiumAngriffe aus der italienischen Regierung richten sich gegen die Geldpolitik der EZB. Das mag parteipolitisches Kalkül sein, aber es rüttelt auch an den Grundfesten der Notenbank.
Frankfurt, Rom Guido Crosetto kümmert sich eigentlich um Themen wie den Ukrainekrieg oder die Ausrüstung der italienischen Soldaten. Roms Verteidigungsminister hat aber auch ein Lieblingssujet abseits seiner Amtskompetenzen, das ihn zuletzt immer öfter beschäftigte: Kritik an der Europäischen Zentralbank (EZB). Dabei spielte Italien in den Überlegungen der EZB zuletzt ohnehin eine besondere Rolle.
Es begann schon Mitte Dezember, nach der Entscheidung der EZB, die Zinsen weiter anzuheben und ihren Bestand an Staatsanleihen zu reduzieren: „In den USA ist die Inflation auf eine überhitzte Nachfrage zurückzuführen“, sagte Crosetto damals. In Europa seien es vor allem die Energiepreise. „Es ergibt keinen Sinn, die Zinsen zu erhöhen.“
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