PremiumDie hohe Kerninflation im Euro-Raum besorgt die Notenbanker. Der weitere Verlauf hängt auch davon ab, wie sich die Firmengewinne entwickeln. Steigen sie weiter an, drohen gefährliche Folgeeffekte.
Europäische Zentralbank in Frankfurt am Main
Die Gewinne der Firmen im Euro-Raum sind zuletzt stark gestiegen.
Bild: dpa
Frankfurt Die Inflation im Euro-Raum sinkt, aber sie erreicht immer mehr Bereiche der Wirtschaft. Das schürt die Debatte über die Ursachen für den Preisschub. Immer stärker im Mittelpunkt stehen dabei die sogenannte Kerninflation und die Preissetzung der Firmen.
Die Kerninflation klammert besonders schwankungsreiche Preise für Energie und Lebensmittel aus. Sie stieg im März im Euro-Raum auf einen neuen Rekordwert von 5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Das gab das Statistikamt Eurostat am Freitag bekannt. Im Februar hatte sie bei 5,6 Prozent gelegen. Die Gesamtinflationsrate hingegen verringerte sich deutlich auf 6,9 Prozent nach 8,5 Prozent im Februar.
>> Lesen Sie hier: Inflation im Euro-Raum gibt deutlich nach
Die hohe Kerninflation bereitet den Verantwortlichen der Europäischen Zentralbank (EZB) derzeit besondere Sorge. Denn sie gilt als guter Indikator für die mittelfristige Preisentwicklung. Ein Faktor für die steigende Kerninflation sind die stark gestiegenen Unternehmensgewinne.
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