PremiumDie beiden wichtigsten Notenbanken der Welt beraten über einen strafferen Kurs. Schon jetzt steht fest: Die Schere zwischen den USA und Europa geht 2022 auseinander.
Christine Lagarde und ihr US-Amtskollege Jerome Powell
Am Mittwoch tagt die US-Notenbank Fed und einen Tag später am Donnerstag die EZB.
Bild: AP
Frankfurt In einem Punkt haben es Notenbanken in Krisen einfach: Es besteht meist Einigkeit über den richtigen Kurs in der Geldpolitik. Schwieriger wird es an Wendepunkten, so wie derzeit. In der Regel gibt es dann unter den Entscheidungsträgern sehr unterschiedliche Vorstellungen darüber, was zu tun ist.
Das dürfte sich auch in dieser Woche zeigen, wenn die beiden wichtigsten Notenbanken der Welt – die US-Zentralbank Fed und die Europäische Zentralbank (EZB) – auf ihren Sitzungen vor weitreichenden Entscheidungen stehen. Das drängendste Thema diesseits und jenseits des Atlantiks ist derzeit die Inflation.
In den USA ist sie im November mit 6,8 Prozent auf den höchsten Stand seit 40 Jahren gestiegen. Auch im Euro-Raum erreichte sie mit 4,9 Prozent den höchsten Wert seit Beginn der Währungsunion. Die Notenbanken in beiden Währungsräumen gehen damit jedoch unterschiedlich um.
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