PremiumDie angeschlagene Adler Group und große Gläubiger wollten die Anleiheverträge anpassen. Eine einflussreiche Investorengruppe sperrte sich. Das Ringen geht weiter.
Zahlreiche Problembaustellen
Das Glasmacherviertel in Düsseldorf-Gerresheim ist eine der Baustellen der kriselnden Adler Group, auf denen es kaum vorangeht.
Bild: Verfürden/Handelsblatt
Düsseldorf Das Spitzenmanagement der Adler Group hatte die passende Referentin eingeladen. Als sich die Führungskräfte des angeschlagenen Immobilienkonzerns Mitte November für zwei Tage im Viersternehotel Precise Resort am Schwielowsee in Brandenburg einquartierten, holten sie eine bekannte Motivationstrainerin dazu. Antje Heimsoeth gab Tipps zum Umgang mit Rückschlägen und zur Motivation von Mitarbeitern. Der Titel ihres Workshops: „Führen in schwierigen Zeiten“.
Das Gelernte kann das Management nun in der Praxis anwenden. Im Kampf gegen seinen milliardenschweren Schuldenberg hat Adler einen Rückschlag erlitten. Eine Gruppe von Anleihegläubigern blockierte einen Rettungsplan, mit dem sich der Konzern aus der existenzbedrohenden Krise befreien will. Sie versagte ihm in einer Abstimmung die erforderliche Mehrheit, wie Adler am Dienstagnachmittag mitteilte.
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