PremiumDer Zinsschock in diesem Jahr hat zu massiven Verwerfungen am Immobilienmarkt geführt. Wie Experten auf das nächste Jahr schauen.
Düsseldorf Die Reaktion an den Finanzmärkten war eindeutig. Nach den Notenbankentscheidungen in dieser Woche, die doch noch keine richtige Trendwende eingeläutet haben, zog es die Märkte deutlich nach unten. Die EZB hatte die Zinsen nach mehreren Jumbo-Schritten nur noch um 0,5 Prozentpunkte erhöht, stellte aber weitere Erhöhungen in Aussicht.
Etwas positiver schauen die meisten Baufinanzierungsexperten auf die Geldpolitik: Mirjam Mohr, Interhyp-Vorständin für das Privatkundengeschäft, sagt: „Nach dem weitgehend erwarteten Zinsschritt werden sich die Bauzinsen in den nächsten Wochen voraussichtlich seitlich bewegen. In 2023 werden sie sich aller Voraussicht nach nicht mehr so stark nach oben bewegen wie in 2022.“
In diesem Jahr hatten sich die Bauzinsen in der Spitze vervierfacht. Noch im Januar lagen sie für eine zehnjährige Zinsbindung bei rund einem Prozent, im Oktober waren es vier Prozent. Grund waren die hohen Inflationsraten und in der Reaktion die deutlichen Zinserhöhungen der Notenbanken.
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