Immer mehr Kreditanträge werden abgelehnt. Was das für den Wohnungsmarkt bedeutet – und welche Rolle die sinkenden Immobilienpreise dabei spielen.
Hausbau
Finanzierungen, die auf geringen Überschüssen basieren werden „nicht mehr ohne Weiteres durchgewunken.“
Bild: mauritius images / Ralf Gerard
Frankfurt Die Zahl der neu vergebenen Baudarlehen ist so niedrig wie seit vielen Jahren nicht mehr. Das bestätigen Banken und Vermittler. Das liegt aber nicht an der mangelnden Nachfrage, wie eine Studie von Barkow Consulting nun bestätigt. Vielmehr hat die Nachfrage nach Baufinanzierungen in jüngster Zeit laut der Auskunftei Schufa wieder angezogen.
So ließen Banken im Januar 2023 zehn Prozent häufiger Bonitäten bei der Schufa prüfen als noch im Januar 2022. „Die Zahl neuer Hypotheken nimmt allerdings dramatisch ab, viele Kreditanträge sind zunehmend erfolglos“, kommentiert Peter Barkow, Gründer der Unternehmensberatung, die Daten.
Experten der FMH-Finanzberatung überrascht die hohe Ablehnungsquote nicht. Weil Immobilien derzeit an Wert verlieren, vergeben Banken weniger Darlehen. Denn wenn ein Gläubiger seinen Kredit nicht mehr bezahlen kann, muss die Immobilie wieder verkauft werden. Dabei darf die Bank möglichst keine Verluste machen, da sie sonst selbst in Probleme geraten könnte.
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