PremiumIn Deutschland sind die Bauzinsen Mitte Oktober über vier Prozent gestiegen. Trotz identischer Leitzinsen der EZB sieht es bei den Franzosen deutlich anders aus.
Eiffelturm in Paris
In Frankreich steigen die Immobilienpreise fast in allen Städten weiter. In Paris sind weiterhin mehr als 10.000 Euro den Quadratmeter fällig.
Bild: dpa
Düsseldorf Es ist ein deutlicher Unterschied, der auf den ersten Blick überrascht. Obwohl Deutschland und Frankreich beide mit sehr hohen Inflationsraten zu kämpfen haben und beide als Teil des Euro-Raums unter die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) fallen, sind die Konditionen für den Immobilienkauf grundlegend anders.
Während in Deutschland die Bauzinsen Mitte Oktober die Vier-Prozent-Marke geknackt haben und aktuell für ein Darlehen mit zehnjähriger Zinsbindung bei 4,1 Prozent liegen, können die Franzosen ihre Immobilien noch zu unter zwei Prozent finanzieren.
Wie der AVIV Housing Market Report für das 3. Quartal zeigt, konnten sich französische Immobilienkäufer im Oktober noch für 1,9 Prozent Geld leihen – weniger als die Hälfte dessen, was Käufer in Deutschland derzeit kalkulieren müssen. Zu Jahresbeginn lagen sowohl in Deutschland als auch in Frankreich die Zinsen bei rund einem Prozent.
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