Niedrigzinsen haben der Immobilienbranche einen Boom beschert. Doch Konjunktursorgen und der ungewöhnlich lange Aufschwung treiben die Branche um.
Immobilienmesse Mipim in Cannes
Die Sorgen der Investoren nehmen zu.
Bild: © V. DESJARDINS / IMAGE&CO
Cannes Auf den ersten Blick scheint alles wie gewohnt: Die Sonne strahlt über der Côte-d‘Azur. In Cannes, wo in diesen Tagen mit der Mipim eine der bedeutendsten Immobilienmessen der Welt stattfindet, liegen die millionenschweren Jachten im Hafen.
Große Investoren haben sie gemietet, um Geschäftspartner zu empfangen. Sterne-Restaurants und Nobelhotels sind ebenfalls fest in der Hand der Immobilienszene. Die Terminkalender sind so voll, dass Teilnehmer schon scherzhaft vom „Speeddating“ sprechen.
Seit zehn Jahren steigen in Deutschland und in weiten Teilen Europas die Immobilienpreise. Leerstandsquoten sinken, was die Mieten steigen lässt. Im vergangenen Jahr verzeichnete der gewerbliche Investmentmarkt in Deutschland gar einen neuen Transaktionsrekord.
Und trotzdem schwingt in den Gesprächen auf dem Branchentreff mehr denn je die Vorsicht mit. Die Branche will vorbereitet sein, wenn die Geschäfte nicht mehr so prächtig laufen wie zuletzt. Der Elefant im Raum, den keiner anspricht, ist die Frage: Wie lange dauert die Party noch?
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