Das Homeoffice verändert die Wohnungsnachfrage. Langfristig könnte sich das Einzugsgebiet der Metropolen ausweiten und den Anstieg der Immobilienpreise verlangsamen.
Düsseldorf
Auch in Düsseldorf gibt es angesichts des hohen Anteils an Büro- und Dienstleistungsjobs gibt es viel Potenzial für eine Verschiebung der Wohnungsnachfrage.
Bild: dpa
Frankfurt Der Trend zum Homeoffice kann Immobilienexperten zufolge die Wohnungsmärkte in Großstädten entlasten und eine Chance für das Umland sein. „Mit dem Arbeiten von Zuhause könnte ein größerer Umkreis um die Metropolen attraktiv werden“, sagte Michael Voigtländer, Immobilienexperte am Institut der deutschen Wirtschaft (IW). Wer nur zwei Mal die Woche ins Büro kommen müsse, könne auch weitere Wege zum Pendeln in Kauf nehmen.
Das Homeoffice sei daher auch eine Chance für ländliche Regionen. Die Menschen bräuchten dort aber eine gute Infrastruktur mit Schulen, Kitas, schnellem Internet und auch etwas Kulturangebot. „Die Wohnungsmärkte sind schon sehr auf die Metropolen konzentriert“, sagte Vogtländer. Er erwartet zwar keinen Ansturm auf das Land. Die Ballungsräume blieben attraktiv, da Dienstleistungsjobs in den Städten entstünden und Hochqualifizierte anzögen. „Das Einzugsgebiet der Metropolen könnte sich aber erweitern.“ In der Folge könnten sich die Preisanstiege bei Immobilien in Großstädten verlangsamen.
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