PremiumUnter der Marke des Top-Maklerhauses wurde jahrelang ein Immobilienprojekt in Kanada vermittelt. Nun ist der Entwickler pleite, statt Luxusresort gibt es nur ein Stück Wald.
Satellitenbild Forest Lake Country Club
Hier sollte das Luxusresort mit Ferienhäusern und Eishockey-Akademie entstehen, das Anlegern Traumrenditen beschert.
Bild: Screenshot
Düsseldorf Joseph Maier* dachte, er könne Engel & Völkers vertrauen. Jenem Maklerhaus, das wie kaum ein anderes für Renommee und Seriosität steht. Maier steckte also 2012 seine Ersparnisse in ein Investment, das unter dem Markenlogo der Hamburger Immobiliengurus beworben wurde. Heute sagte der Anleger: „Der Name Engel & Völkers verspricht doch, dass alles mit rechten Dingen zugeht.“
Es war offenbar anders. Das viele Geld, das Maier in ein angebliches Toprendite-Projekt steckte, ist weg. Schicksale wie das von Maier gibt es viele am Grauen Kapitalmarkt. Mit hohen Renditen werden Anleger in exotische Investments geködert. Am Ende bleibt oft ein herber Verlust. Doch eines ist bei Maier anders: Nie hätte er gedacht, dass ihm zwielichtige Graumarkt-Jongleure die Anlage anpriesen. Denn das Projekt haben Makler der Engel & Völkers Resorts GmbH vertrieben.
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