Aufgrund hoher Bauzinsen und teurer Immobilienkredite feiert der Bausparvertrag ein Comeback. Das belegen neue Zahlen der Landesbausparkassen.
Stuttgart Angesichts rasant gestiegener Bauzinsen und verteuerter Immobilienkredite setzen deutlich mehr Menschen aufs Bausparen. Die Landesbausparkassen (LBS) verzeichneten im vergangenen Jahr 578.000 Neuverträge und damit rund ein Viertel mehr als 2021, wie Verbandsdirektor Axel Guthmann am Dienstag mitteilte.
Bei der Bausparsumme ging es um knapp die Hälfte auf 41,4 Milliarden Euro nach oben. Beim Bausparen gehe es um sichere Eigenkapitalbildung gepaart mit dem Anspruch auf ein niedrig verzinstes Darlehen, sagte Guthmann.
Auch die privaten Bausparkassen hatten zuletzt ein deutliches Plus für 2022 prognostiziert. Die Landesbausparkassen stehen für rund ein Drittel des deutschen Marktes. Den Rest teilen sich die privaten Institute.
Die Bereitschaft breiter Bevölkerungsschichten, für die eigenen vier Wände zu sparen, sei ungebrochen, sagte Guthmann. „Wenn es enger wird, schränken sich die Menschen eher beim Konsum ein als bei ihren Wohnwünschen.“
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