Die Hauptversammlung von Adler Real Estate hat den Weg für den Verkauf beinahe des gesamten Wohnungsbestands geebnet. Eine Sonderprüfung verhinderte der Konzern vorerst.
Wohnbauten der Adler Real Estate in Berlin
Der Großteil soll veräußert werden.
Bild: imago images/Olaf Schuelke
Düsseldorf, Berlin Adler Real Estate hat den ersten Schritt zum Verkauf des fast gesamten Wohnungsportfolios gemacht. Die Hauptversammlung erteilte dem Vorstand des zur angeschlagenen Adler Group gehörenden Immobilienunternehmens am Mittwoch im Prinzip eine Blankovollmacht für die angestrebte Transaktion, die zum Abbau hoher Schulden dienen soll. Das Management plane, bis zu 22.301 von 23.475 Wohn- und Gewerbeeinheiten zu veräußern, erklärten die Vorstände Thierry Beaudemoulin und Sven-Christian Frank in einem der Tagesordnung beigefügten Bericht. Bislang liefen jedoch noch keine Verhandlungen, so das Unternehmen.
Auf der gesamten Adler-Gruppe lasten insgesamt mehr als 7,5 Milliarden Euro Schulden. Diese will das im SDax notierte Unternehmen in den kommenden Monaten vor allem durch Verkäufe aus den Portfolios von Töchtern wie der Adler Real Estate oder Consus Real Estate reduzieren.
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