Im Vergleich zum Vorjahr gab es 2022 insgesamt 6,9 Prozent weniger Baugenehmigungen. Dabei werden in Deutschland dringend neue Wohnungen benötigt.
Einfamilienhaus-Siedlung in Köln
Besonders Einfamilienhäuser wurden im vergangenen Jahr deutlich weniger genehmigt.
Bild: dpa
Berlin Steigende Material- und Zinskosten haben die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen im vergangenen Jahr einbrechen lassen. Trotz akuten Wohnungsmangels in Deutschland sanken sie im Vergleich zum Vorjahr um 6,9 Prozent oder 26.300 auf 354.400, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Das ist der niedrigste Wert seit 2018. Im Vorjahr 2021 wurde mit 380.700 Baugenehmigungen noch der höchste Stand seit 1999 erreicht. Besonders private Bauherren hielten sich im vergangenen Jahr zurück.
"Aber von einem kompletten Baustopp kann keine Rede sein", sagte Bundesbauministerin Klara Geywitz. Der Überhang von genehmigten, aber nicht gebauten Wohnungen steige voraussichtlich weiter. 2022 seien mehr neue Wohnungen genehmigt als 2021 fertiggestellt worden.
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