PremiumNach den Zinserhöhungen in dieser Woche erwarten die meisten Experten einen weiteren Anstieg der Bauzinsen. Mittelfristig dürften sie sich aber stabilisieren.
Neubauten
Die Bauzinsen sind seit Januar 2022 extrem anstiegen.
Bild: IMAGO/Panama Pictures
Düsseldorf Die Lage am Immobilienmarkt bleibt weiter angespannt und unsicher. Nach der Woche der Notenbanken mit einer weiteren Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank (EZB) um 0,5 Prozentpunkte erwarten die meisten Experten weiter steigende Bauzinsen, wie unter anderem das Trendbarometer des größten deutschen Baufinanzierungsvermittlers Interhyp zeigt.
Kurzfristig rechnet die Mehrheit des monatlich von Interhyp befragten Experten-Panels mit steigende Konditionen, auf Jahressicht immerhin noch die Hälfte. Die andere Hälfte hält ein gleichbleibendes Zinsniveau für wahrscheinlich.
Aktuell liegen die Zinsen für zehnjährige Darlehen im Schnitt bei 3,6 Prozent. Im Herbst vergangenen Jahres lagen sie zwischenzeitlich sogar über vier Prozent, Anfang Januar noch bei rund 3,9 Prozent.
Mirjam Mohr, Vorständin des Privatkundengeschäfts der Interhyp, sagt: „Wir sehen unsere Prognose vom Zinskorridor zwischen drei und vier Prozent für Bauzinsen aktuell bestätigt.“ Selbst wenn die Inflation ihren Höhepunkt überschritten haben mag: Es werde dauern, bis sich die Preise nach EZB-Vorstellungen wieder stabilisiert hätten.
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