Die US-Baubranche steht unter Druck: Die Anzahl der neu begonnenen Bauprojekte in den USA ist deutlich gesunken, auch die Zahl der Baugenehmigungen ging zurück.
Baustelle
Der Baubranche macht zu schaffen, dass mit den steigenden Zinsen auch die Hypotheken teurer werden.
Bild: Bloomberg
Washington Das Wohnungsbaugeschäft in den USA hat auch im Oktober an Fahrt verloren. Die Zahl der neu begonnenen Projekte fiel hochgerechnet auf das gesamte Jahr um 4,2 Prozent auf 1,425 Millionen, wie das Handelsministerium am Donnerstag mitteilte. Im September waren es nach oben revidierten Daten 1,488 Millionen. Die Zahl der Baugenehmigungen sank ebenfalls – und zwar um 2,4 Prozent auf annualisiert 1,526 Millionen.
Der Baubranche macht zu schaffen, dass mit den steigenden Zinsen auch die Hypotheken teurer werden. Die kräftig gestiegenen Preise für Holz und Baumaterialien sorgen für zusätzlichen Kostendruck. Die Inflationsrate lag im Oktober bei 7,7 Prozent.
Die US-Notenbank Federal Reserve hat die ausufernde Inflation zuletzt mit ungewöhnlich großen Zinsschritten bekämpft. Jüngst erhöhte sie den Leitzins erneut um einen Dreiviertel-Prozentpunkt auf die Spanne von 3,75 bis 4,00 Prozent. Womöglich könnte es im Dezember nur noch um einen halben Prozentpunkt nach oben gehen.
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