Während Immobilienaktien bereits deutlich nachgegeben haben, dürften Bewertungsabschläge bei offenen Immobilienfonds noch bevorstehen. Die Branche sieht sich dennoch gut gerüstet.
Leerstand in Berlin
Die Trendwende am Immobilienmarkt trifft auch offene Immobilienfonds.
Bild: Imago
Düsseldorf Die Trendwende am Immobilienmarkt 2022 hat auch Immobilienfonds hart getroffen. Die Zuflüsse in offene Publikumsfonds sanken in Deutschland deutlich im Vergleich zum Vorjahr, in den USA mussten sogar mehrere Fonds ihre Auszahlungen begrenzen, darunter der milliardenschwere Immobilienfonds der US-amerikanischen Investmentgesellschaft Blackstone.
In Deutschland fürchten manche Experten wie Sonja Knorr von der Ratingagentur Scope, dass für die Branche das Schlimmste noch bevorsteht. Durch die zugrunde liegenden Bewertungsmethoden der Immobilien in den Fonds könnten mögliche Preisabschläge erst verzögert ankommen und im Gegensatz zu Immobilienaktien, die seit Anfang 2022 deutlich verloren haben, noch nicht eingepreist sein.
Michael Schneider vom Fondsanbieter Intreal betont jedoch die stabile Performance der offenen Immobilienpublikumsfonds im Jahr 2022 im Vergleich zu Aktien- und Anleihefonds. „Das Nettofondsvermögen der Immobilienfonds ist laut Bundesbank zwischen Januar und November 2022 um 5,2 Prozent gewachsen, während es bei Aktienfonds um 10,5 Prozent und bei Rentenfonds um 17,5 Prozent zurückgegangen ist.“
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