Adler hat nach dem Streit mit dem Wirtschaftsprüfer KPMG bisher keine neue Gesellschaft gefunden. Eine große Gläubigergruppe möchte dem Immobilienkonzern nun mehr Zeit einräumen.
Immobilienkonzern Adler
Das Unternehmen bekommt mehr Zeit von seinen Gläubigern.
Bild: imago images/Dirk Sattler
München Eine große Gruppe der Gläubiger möchte dem angeschlagenen Immobilieninvestor Adler Group mehr Zeit verschaffen, um einen Wirtschaftsprüfer zu finden. Eine „bedeutende Mehrheit“ der Anleihegläubiger wolle die Frist für die Vorlage geprüfter Jahresabschlüsse für das vergangene und das laufende Jahr auf September 2024 verlängern, teilte Adler in der Nacht zum Montag mit.
Der Plan muss im Rahmen des englischen Sanierungsverfahrens, das Adler eingeleitet hat, durch Abstimmungen der Anleihegläubiger oder per Gerichtsbeschluss bestätigt werden.
Eine geprüfte Bilanz ist Grundlage für die milliardenschweren Kredite und Anleihen – doch hat Adler nach einem Streit mit der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG bisher keinen Prüfer dafür gefunden. Eigentlich muss Adler die Bilanzen für 2022 bis Ende April vorlegen, bisher war von einer Verlängerung der Frist bis Ende des Jahres die Rede.
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Auf tippen, dann auf „Zum Home-Bildschirm“ hinzufügen.
Auf tippen, dann „Zum Startbildschirm“ hinzufügen.
×