Höhere Zinsen, Unsicherheit am Immobilienmarkt und kritischere Banken: Verbraucher halten sich bei Baukrediten stark zurück. Auch im neuen Jahr scheint keine Besserung in Sicht.
Wohnungsbau
Das Neugeschäft für Immobilien sank im Dezember 2022 auf den tiefsten Stand seit 2011.
Bild: dpa
Frankfurt Die Nachfrage nach Baufinanzierungen ist im Zuge gestiegener Zinsen erneut eingebrochen. Das Neugeschäft deutscher Banken mit Immobiliendarlehen an Privathaushalte und Selbstständige sank im Dezember um 43 Prozent zum Vorjahresmonat, wie neue Daten der Beratungsfirma Barkow Consulting zeigen.
Mit einem Volumen von 13,5 Milliarden Euro liege das Neugeschäft auf dem niedrigsten Stand seit Juni 2011, heißt es in der Analyse. Die Untersuchung, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, stützt sich auf Zahlen der Europäischen Zentralbank und der Bundesbank.
>> Lesen Sie hier: Wie die Energiekrise Immobilienpreise spaltet
Der Rückgang im Dezember sei der vierte Negativrekord in Folge, sagte Berater Peter Barkow. Gemessen am Rekordvolumen von 32,3 Milliarden Euro im März 2022 ergebe sich ein Minus von fast 60 Prozent. Entspannung sei nicht in Sicht: Schufa-Daten deuteten auf einen Rückgang von 41 Prozent im Januar gemessen am Vorjahresmonat.
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