Am Mittwoch verkaufte Evergrande eine milliardenschwere Bank-Beteiligung. Jetzt überweist der Konzern einen kleinen Teil seiner Schulden an Privatanleger.
Logo von China Evergrande in Hongkong
Der zweitgrößte chinesische Immobilienentwickler hat einen Schuldenberg von 300 Milliarden Dollar angehäuft.
Bild: Reuters
Düsseldorf Mitte September hatten aufgebrachte Anleger den Hauptsitz des chinesischen Krisenkonzerns China Evergrande in Shenzen gestürmt und lautstark ihr Geld zurückverlangt. An diesem Donnerstag zahlte der Konzern offenbar einen kleinen Teil des Geldes zurück, das er den Käufern seiner diversen Anlageprodukte schuldet, meldet die Nachrichtenagentur Bloomberg.
Das in Zahlungsschwierigkeiten geratene Immobilienunternehmen habe auf seiner Website erklärt, die erste Rate in Höhe von zehn Prozent der im September fälligen Produkte auf die Konten der Anleger überwiesen zu haben.
Der Barzahlungsplan ist eine von drei Optionen, die Evergrande den Käufern seiner hochverzinslichen Produkte angeboten hat. Die anderen Möglichkeiten bestehen darin, dass Anleger stark verbilligte Immobilien erhalten oder ihre Ansprüche mit den Restverbindlichkeiten für bereits gekaufte Wohneinheiten verrechnen können.
Bei der Bargeldoption können die Anleger vierteljährlich zehn Prozent ihres Kapitals und der Zinsen zurückerhalten, wobei die vollständige Rückzahlung in zweieinhalb Jahren erfolgen soll.
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