Der Bauherren-Schutzbund hält in der Coronakrise eine Senkung der Grunderwerbsteuer für angezeigt. Seit 2010 hätten sich die Einnahmen aus dieser Steuer verdreifacht.
Berlin Der Bauherren-Schutzbund sieht die jüngst beschlossene Teilung der Maklerkosten beim Immobilienkauf nur als ersten Schritt. Für eine nachhaltige Entlastung der Verbraucher reiche das nicht aus, monierte der Verbraucherschutzverband am Montag in Berlin. Dafür schlägt er Erleichterungen bei der Grunderwerbsteuer vor, die seit 2006 von den Bundesländern festgelegt wird.
Seit 2010 hätten sich die Einnahmen aus dieser Steuer verdreifacht. Je nach Region würden bis zu 6,5 Prozent der Kaufsumme als Grunderwerbsteuer fällig. „Die Länder haben durch die stetige Erhöhung der Grunderwerbsteuer deutlich vom Immobilienboom profitiert“, kritisierte Florian Becker, Geschäftsführer des Bauherren-Schutzbunds. „Eine Steuersenkung wäre ein wichtiges Signal, um gerade in Zeiten der Corona-Krise für Stabilität zu sorgen und Verbraucher beim Immobilienkauf besser zu unterstützen.“
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