Schulden bei ausländischen Gläubigern will das Unternehmen laut einem Bericht über einen längeren Zeitraum abbezahlen. Eine weitere Option seien Anteile an zwei Töchtern.
Angefangenes Evergrande-Bauprojekt in Luoyang
Der Immobilienkonzern befindet sich in der Krise.
Bild: Reuters
Hongkong Der angeschlagene Immobilienkonzern China Evergrande will seine Schulden bei ausländischen Gläubigern offenbar über einen längeren Zeitraum abstottern oder ihnen Anteile an zwei Töchtern anbieten. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf zwei Insider.
Der Plan des insgesamt mit mehr als 300 Milliarden Dollar verschuldeten chinesischen Konzerns sehe vor, Verbindlichkeiten bei ausländischen Kreditgebern und Anleihe-Haltern im Gesamtvolumen von 22,7 Milliarden Dollar in neue Bonds umzutauschen. Diese würden dann über einen Zeitraum von sieben bis zehn Jahren zurückgezahlt. Die Gläubiger erhielten außerdem die Wahl, ihre Forderungen in Anteile an der Evergrande-Dienstleistungssparte oder am Elektroautobauer Evergrande New Energy einzutauschen.
Evergrande-Verwaltungsratschef Hui Ka Yan hoffe darauf, dass die Anleihe-Gläubiger das Angebot annähmen, da der Konzern nicht über viele ausländische Vermögenswerte verfüge, die schnell zu Geld gemacht werden könnten, zitiert Reuters einen der Insider.
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