Nach langen Verhandlungen schlägt sich das Corestate-Management auf die Seite der Anleiheinvestoren – und wendet eine Pleite in letzter Minute ab.
Immobilienkonzern Corestate
Der Immobilienkonzern steckt nach zahlreichen Führungswechseln in den vergangenen Jahren, Missmanagement und dem Einbruch in der Immobilienwirtschaft tief in der Krise.
Bild: mauritius images / Timon Schneider / Alamy / Alamy Stock Photos
Zürich, Frankfurt, Berlin Durchbruch im Ringen um die Rettung von Corestate: Der Vorstand des krisengeplagten Immobilienkonzerns hat am Dienstag bekannt gegeben, den Sanierungsplan der Anleihegläubiger zu unterstützen. Die Corestate-Aktie sprang daraufhin um 44 Prozent nach oben.
Der Plan sieht unter anderem eine Wandlung der Schulden in Aktien vor, durch den die Gläubiger einen Anteil von mehr als 80 Prozent an der Corestate erhalten. Im Gegenzug verzichten die Gläubiger auf etwa 80 Prozent ihrer Forderungen aus zwei ausstehenden Anleihen mit einem Volumen von rund 500 Millionen Euro. Diese wären Ende November sowie im April 2023 fällig gewesen.
Das Immobilienvermögen von Corestate soll verwertet und die Einnahmen zur Rückzahlung von Schulden genutzt werden. Im Gegenzug wollen die Anleihegläubiger 25 Millionen Euro neues Fremdkapital zeichnen, mit dem Corestate das Geschäft neu ausrichten soll.
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