Seitdem der Wirtschaftsprüfer das Mandat im Streit niedergelegt hat, sucht Adler nach einem Ersatz. Nun bittet ein Gericht KPMG um die Annahme des Mandats.
Der Steglitzer Kreisel in Berlin ist ein Projekt der Adler Group
Der Immobilienkonzern sucht seit Monaten nach einem neuen Abschlussprüfer. Nun gibt es Hoffnung.
Bild: Nagel/Handelsblatt
Berlin, Düsseldorf Die monatelange Suche des Immobilienkonzerns Adler-Gruppe nach einem Abschlussprüfer könnte ein Ende haben. Das Amtsgericht Berlin-Charlottenburg hat KPMG zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2022 der Berliner Tochter Adler Real Estate bestimmt, wie der Konzern am Montag mitteilte. KPMG kann den Auftrag allerdings ablehnen.
Die Wahl fiel ausgerechnet auf jene Prüfungsgesellschaft, die das Mandat für die Adler-Prüfung im vergangenen Mai niedergelegt hatte. Wie schwierig das Verhältnis zwischen dem Konzern und KPMG ist, lässt ein weiterer Satz in der Adler-Mitteilung anklingen: „Die Gesellschaft hat keine Kenntnis davon, ob die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft das Prüfungsmandat annehmen wird.“
KPMG kommentierte die Entscheidung des Gerichts am frühen Abend zunächst nur knapp: „KPMG liegt kein entsprechender Beschluss des Amtsgerichts Charlottenburg vor“, so ein Sprecher. Die Prüfungsfirma verbindet eine turbulente Vergangenheit mit Adler.
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