Der Wert des Wohnungsportfolios liegt im dritten Quartal nur noch bei 5,3 Milliarden Euro. Der Verschuldungsgrad bleibt knapp unter einer kritischen Grenze.
Stockende Bauprojekte
Auf der Baustelle der Adler Group Steglitzer Kreisel in Berlin geht es seit Monaten kaum voran.
Bild: Nagel/Handelsblatt
Düsseldorf, Berlin Der schwer angeschlagene Immobilienkonzern Adler schrumpft weiter und sieht seine Zukunft als Nischenanbieter in Berlin. Die Gruppe habe „ihre Strategie angepasst“, die einen Übergang zu einem „ausschließlich in Berlin verankerten Portfolio“ vorsehe. Dies teilte der Konzern am Dienstag bei der Veröffentlichung der Geschäftszahlen des dritten Quartals mit. Zudem sollen nur ausgewählte Bauprojekte entwickelt und Investitionsausgaben begrenzt werden, so Adler.
Der Schrumpfprozess des mit mehr als 70.000 Wohnungen einst sechstgrößten deutschen Vermieters ist in vollem Gang. So lag der Bruttovermögenswert des Bestandsportfolios zum Ende des dritten Quartals nur noch bei 5,3 Milliarden Euro – Ende 2021 waren es noch 7,9 Milliarden Euro. Der Rückgang um ein Drittel sei hauptsächlich auf die „Veräußerung von Vermögenswerten“ zurückzuführen. Zudem sei die Beteiligung an einer Tochter zum Verkauf vorgesehen. Aktuell gehören Adler noch rund 26.000 Wohnungen.
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Auf tippen, dann auf „Zum Home-Bildschirm“ hinzufügen.
Auf tippen, dann „Zum Startbildschirm“ hinzufügen.
×