Auf dem Immobilienkonzern lasten hohe Schulden und Zeitdruck. Für neues Fremdkapital dürften die Gläubiger hohe Zinsen verlangen.
Wohnungen von Adler in Berlin
Die Adler Group steht stark unter Druck.
Bild: SZ Photo
Düsseldorf, Frankfurt Der hochverschuldete Immobilienkonzern Adler Group will sich Finanzkreisen zufolge von seinen Anleihegläubigern mehrere Hundert Millionen Euro frisches Fremdkapital besorgen, um mehr Zeit für die geplanten Portfolioverkäufe und seine Sanierung zu gewinnen.
Angesichts des gestiegenen Zinsniveaus finden derzeit auf dem Immobilienmarkt kaum Transaktionen statt, und auch Adler ist es bisher nicht gelungen, sein Verkaufsprogramm umzusetzen. Um seine in diesem und im nächsten Jahr fällig werdenden Schulden bedienen zu können, will sich der Konzern daher mit dem neuen Fremdkapital Luft verschaffen, wie mehrere mit der Transaktion vertraute Personen sagten.
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Die Adler Group teilte am Freitag per Ad-hoc-Mitteilung mit, sie befinde sich in fortgeschrittenen Gesprächen mit ihren Anleihegläubigern. Ziel sei zum einen eine Vereinbarung darüber, dass die Bedingungen der von der Adler Group ausgegebenen Anleihen angepasst werden.
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