PremiumDie Preise für Stahl, Zement und andere Baustoffe sind zuletzt deutlich gestiegen. Den Hausbau zu verschieben, ist allerdings keine gute Idee.
Frankfurt Die Wirtschaft erholt sich vom Coronaschock, in der Baubranche läuft es wieder besser – allerdings nicht so gut, wie man meinen könnte. Die Versorgungslage macht Baufirmen zu schaffen. Im September klagten laut Ifo-Institut rund 36 Prozent der Hochbaufirmen über Materialknappheit, im Tiefbau waren es knapp 28 Prozent.
„Der Wohnungsbau zeigt sich am stärksten betroffen. Hier meldeten 40 Prozent der Unternehmen eine Behinderung ihrer Bautätigkeit durch Lieferprobleme“, sagt Ifo-Forscher Felix Leiss.
Die Lieferengpässe im Baugewerbe kommen durch einen „perfekten Sturm“ aus steigender Nachfrage und unterbrochenen Lieferketten zustande, erklärt Ben Laidler, Marktstratege beim Broker eToro. Die Nachfrage nach Bauleistungen im Wohnimmobiliensegment werde durch die niedrigen Hypothekenzinsen und mehr Renovierungsarbeiten angekurbelt. Gleichzeitig klafften in den Lieferketten immer noch Lücken infolge der Pandemie.
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